Die Geschichte der Obercrinitzer Jugend beginnt im Jahr 1991 mit
einer gemeinsamen Evangelisation der damals noch 3 Jugenden der
Kirche, Landeskirche und Freikirche.
Das gemeinsame Projekt verband
die jungen Leute und machte Lust auf mehr, so dass fast unmittelbar
danach eine gemeinsame Freizeit folgte. Dort trafen sich die Jugendleiter
der 3 Jugenden spontan und schnell war der Entschluss zu weiteren
gemeinsamen Projekten gefasst. Das Ergebnis war eine gemeinsame
Jugendstunde, die einmal im Monat stattfinden sollte. Der Gedanke
war, diese Abende etwas größer aufzuziehen, da sie meist
gut besucht waren und sich dabei zwischen den Gemeinden auszutauschen.
Trotzdem sollte jeder weiterhin in seiner Gemeinde bleiben. Es
dauerte nicht lang und der Gedanke an einen eigenen Raum für
die Allianzjugenstunden kam auf. Auf der Suche stieß man
auf den schon leicht angefaulten Jugendclub neben der Obercrinitzer
Mittelschule. Am 15. Januar 1993 fiel der Startschuss für
den Bau. In schweißtreibender Arbeit schafften Mitarbeiter
aus Jugenden und Gemeinden es die verfallene Bruchbude innerhalb
von einem Jahr in ein gemütliches Jugendcafé zu verwandeln.
Obwohl man jetzt einen Raum für gemeinsame Jugendstunden hatte, wurden
diese bald seltener und schlechter besucht. Dafür kamen immer
mehr Jugendliche ins Jojo, die eher weniger mit Jesus am Hut hatten.
Man reagierte schnell und hatte die Idee das Jojo nicht für
Jugendstunden, sondern für gemeinsame öffentliche und
missionarische Arbeit der Jugenden zu nutzen. Damit wurde das Jojo
zum Treffpunkt für Jugendliche, die nach der Schule einfach
etwas Spass haben wollten. Außerdem wurden sinnvolle Freizeitbeschäftigungen
geboten statt sich nach der Schule die Birne vollzudröhnen.
Das Jojo entwickelte mit diesem Konzept eine Eigendynamik und lief
seitdem unabhängig von den Jugenden. Um die Organisation zu
vereinfachen wurde das Jugendcafé unter die
Trägerschaft des CVJM gestellt. Seitdem existiert der CVJM
Crinitzberg als eigenständiger Verein.
Inzwischen ging es auch mit der Allianzjugend voran. Immer mehr gemeinsame
Projekte folgten. So wird zum Beispiel seit 1991 jedes Jahr die
Silvesterrüstzeit ausgerichtet, die trotz Alkoholverbot einen
enormen Spassfaktor hat. 1992 kam dann noch die ultimative Outdoorrüstzeit
für alle „hartgesottenen Campingfreunde“ hinzu-
das Zelten für Helden, das seitdem jedes Jahr ausgerichtet
wird.
Mit der Zeit rückte eine neue Generation in den
Jugenden nach und der Allianzgedanke verlor sich, bis schließlich
nur noch eine Handvoll die gemeinsame Jugendstunde besuchte. Aber
Gott hatte einen Plan.
Mit einem Paukenschlag stand 2004 auf einmal Jesushouse vor der Tür.
Man war sich einig: diese Gelegenheit Jugendlichen von Jesus zu erzählen durfte
nicht ungenutzt bleiben. Es entstand eine Bewegung im Gebet und
im Glauben, die die Obercrinitzer Jugend nachhaltig verändern
sollte. Die Vorbereitungen auf dieses gemeinsame Großprojekt
prägten die Jugenden und schweißten zusammen. Zum Eigentlichen
Event fanden ca. 50 Leute zum Glauben an Jesus. Um die Babychristen
im Glauben weiter zu führen, wurde ein 30-wöchiger Nachflogekurs
ins Leben gerufen. Während dieser 30 Wochen wuchsen die Jugendlichen
so zusammen, dass sich am Ende keiner so richtig vom anderen trennen
konnte. Also wurde beschlossen die neue Gruppe mit Mitgliedern
aus den 3 Jugenden und den Neuzugängen zu einer Jugend zu
verschmelzen- die Allianzjugend war geboren.